Nebensache Schwimm-EM

Ein Schwimmer mit Badekappe und Schwimmbrille im Wasser.
Für Österreichs Hoffnungsträger Markus Rogan und Dinko Jukic hat Olympia Priorität.

Das Duo Markus Rogan und Dinko Jukic ist seit dem letzten Wettkampf von Mirna Jukic im Sommer 2009 für Österreichs Schwimm-Medaillen allein verantwortlich gewesen. Auch von Montag bis Sonntag sind die beiden bei den Langbahn-Europameisterschaften in Debrecen Österreichs Hoffnungsträger. Gleichzeitig sind es für die beiden Wiener jedoch auch Titelkämpfe im Vorbeigehen. Priorität hat Olympia.

"Ich hoffe auf bestmögliche Ergebnisse", sagte Jukic eher wenig aussagekräftig. "Es gab zwar kleine Steine auf dem Weg, aber das ist nichts Ungewöhnliches." Damit spielte der 23-Jährige auf seine am 12. März operativ behandelte Knorpelabsplitterung im linken Ellenbogen an. "Da muss man die Zähne zusammenbeißen. Das ist eine psychische Sache", gab sich Jukic kompromisslos.

Anders als 2008

Rogan wiederum macht in seinem Olympia-Training viel anders als vor den Spielen 2008. "Vor Peking habe ich mich selbst viel zu geil gefunden, nachdem ich alles gewonnen hatte", sagte der 30-Jährige, dem damals eine Briefmarke gewidmet und ein Luxuswagen zur Verfügung gestellt worden war. "Jetzt konzentriere ich mich aber voll auf die Spiele, um Kopf und Ego kleiner zu halten."

Im Training in Los Angeles nahm Rogan keine Rücksicht auf die EM. "Ich hab’ mich voll hineingetigert." Dies wiederum ist keine gute EM-Voraussetzung. "Wenn ich eine Medaille hole, dann muss ich die richtig einschätzen."

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