NBA: Houston glich in der Serie gegen Warriors aus

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38 Punkte von Kevin Durant waren dem Titelverteidiger zu wenig gegen die starken Rockets.

Die Houston Rockets haben das zweite Western-Conference-Finale der NBA gewonnen und damit den 1:1-Ausgleich in der "best of seven"-Serie gegen die Golden State Warriors geschafft. Der Grunddurchgangssieger feierte am Mittwochabend einen souveränen 127:105-Heimerfolg über den Titelverteidiger aus Oakland, der nun zweimal vor eigenem Publikum spielt.

Der große Unterschied zur 106:119-Heimniederlage vom Montag war die mannschaftlich geschlossen starke Vorstellung der Rockets. Neben Superstar James Harden, der mit 27 Punkten und zehn Rebounds ein "Double-Double" verbuchte, scorten bei den Gastgebern auch noch "sixth man" Eric Gordon (27), P. J. Tucker (22), Trevor Ariza (19) und Chris Paul (16) zweistellig.

Miese Quote

Aufseiten der Warriors gelang dies neben Topscorer Kevin Durant (38) dagegen nur Kapitän Stephen Curry (16), weshalb Houston leichtes Spiel hatte. Auch weil der Champion von 2015 und 2017 im Gegensatz zum ersten Match phasenweise extrem unkonzentriert agierte und deutlich schlechter aus der Distanz - die Dreierquote lag bei nur 30 Prozent, jene von Houston bei 38,1 - traf.

"Jeder war heute zur richtigen Zeit voll da, dazu haben die Burschen ihre Würfe getroffen. Und wenn wir so spielen, macht es Spaß", betonte Gordon unmittelbar nach der Partie. "Wir haben nichts geändert, sondern einfach nur besser gespielt", meinte Paul, der hofft, dass seine Mannschaft an diese Leistung im dritten Spiel in der Nacht auf Montag (ab 2.00 Uhr MESZ/live DAZN) in Oakland anschließen kann.

Frustrierter Curry

"Wir haben also das bekommen, was wir verdient haben. Sie haben uns in den Hintern getreten, man kann es nicht anders ausdrücken." Curry, der lediglich einen seiner acht Distanzwürfe versenkte, sprach von einer "großteils frustrierenden Nacht".

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