NBA: Golden State siegt zum Auftakt des Gipfels im Westen

Kevin Durant führt die Warriors mit 37 Punkten zum 119:106-Erfolg in Houston.

Die Golden State Warriors haben dank 37 Punkten von Superstar Kevin Durant das erste Western-Conference-Finale der NBA für sich entschieden. Der Titelverteidiger aus Oakland siegte am Montagabend 119:106 bei den Houston Rockets, die auch im zweiten Match der "best of seven"-Serie in der Nacht auf Donnerstag (ab 3.00 Uhr MESZ/live DAZN) Heimrecht haben.

James Harden, der erste Anwärter auf die Auszeichnung als wertvollster Spieler (MVP) des Jahres, führte die Gastgeber mit 41 Punkten und sieben Assists an, wurde aber nur von seinem Guard-Kollegen Chris Paul (23 Punkte/11 Rebounds) entsprechend unterstützt. Das war in Summe zu wenig gegen das berühmt-berüchtigte "Megadeath-Lineup" der Warriors.

"Wir haben gewonnen, aber am Ende hat sich nichts geändert. Es bleibt ein schwieriger Gegner und eine Serie, die über die vollen sieben Spiele gehen kann", warnte Durant nach dem Match vor zu großer Euphorie nach dem klaren Auftaktsieg. "Das war ein guter Beginn, aber eben nur das erste Spiel", meinte auch Thompson.

Lob

"Das ist ein großartiges Team", gratulierte Rockets-Headcoach Mike D'Antoni den Warriors zum Sieg. "Aber es gibt viele kleine Dinge, die wir verbessern können, wir hatten zum Beispiel zu viele Ballverluste." 16 Turnovers seien einfach zu viel, um gegen Golden State zu bestehen, und letztlich auch spielentscheidend gewesen. "Sie haben extrem gut gespielt", lobte indes Kerr seine Mannen.

Harden war dagegen nach dem Spiel verärgert. "Sie (die Warriors, Anm.) sind eine gute Mannschaft und haben schwierige Würfe getroffen, aber es gibt eine Menge Dinge, die wir besser machen müssen", merkte der Mann mit dem markanten Bart an. Paul stimmte ihm zu: "Sobald wir einen Fehler gemacht haben, haben sie uns dafür sofort bestraft."

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