Österreichs Beachvolleyballerinnen nach klarem Erfolg in Zwischenrunde

BEACH-VOLLEYBALL: TEAM EM / FRAUEN / ÖSTERREICH - ITALIEN
Mit einem 2:0-Sieg gegen Tschechien vermieden die Österreicherinnen das frühe Aus. Nun wartet die Niederlande.

Die österreichischen Beach-Volleyballerinnen haben beim neuen Nations Cup in Wien mit einem 2:0-Erfolg gegen Tschechien das Aus abgewendet und die Zwischenrunde erreicht. In dieser treffen sie am Donnerstag (17.00 Uhr) im Duell um den Halbfinaleinzug auf die Niederlande. Die ÖVV-Männer steigen am Mittwochabend (19.45 Uhr) gegen Tschechien in den Nationenbewerb der jeweils acht besten Länder Europas ein.

Für die Frauen lief es nach dem Auftakt-1:2 gegen Italien gegen die Tschechinnen im gut gefüllten Stadion am Heumarkt deutlich besser. Dorina und Ronja Klinger gewannen zunächst gegen Michala Frank/Michaela Brinkova nach hartem Kampf und abgewehrten Matchbällen 2:1 (-19,27,7). Anschließend fixierten Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig in der Mittagshitze gegen Martina Williams/Anna Pospisilova mit einem glatten 2:0 (14,8) das Weiterkommen.

BEACH-VOLLEYBALL: TEAM EM / FRAUEN / ÖSTERREICH - ITALIEN

"Wir haben einfach eine super Performance abgeliefert und es durchgezogen, es war einfach ein Traum", freute sich Plesiutschnig über die souveräne Vorstellung. Auch Schützenhöfer war hochzufrieden: "Das Resultat ist mehr als eindeutig. Wir haben zu 95 Prozent gezeigt, was wir draufhaben."

Erfolgreich vorgelegt

Ein entscheidender Golden Set wie der am Vortag gegen Italien verlorene blieb diesmal aus, weil die Klinger-Schwestern erfolgreich vorgelegt hatten. "Wir wussten, wenn wir unser Spiel durchziehen, ist es fertig und wir müssen nicht noch einmal spielen. Ihr Sieg war natürlich eine große Erleichterung, das war sehr wichtig bei diesem Turnierformat", sagte Plesiutschnig und hob den aufopferungsvollen Kampf von Ronja Klinger hervor, die zu Wochenbeginn einen Magen-Darm-Infekt erlitten hatte.

Der klare Erfolg gegen Tschechien sei nach den stressigen Unstimmigkeiten vor dem Golden Set gegen Italien eine Wohltat. "Jetzt sind wir im Turnier angekommen, wir wissen wie es abläuft, es war innerlich eine viel angenehmere Situation. Ich glaube, man hat gesehen, dass wir viel entspannter gespielt haben", erklärte Plesiutschnig.

Nun kommt es zum Duell mit den Niederlanden, die in der anderen Vierergruppe einen Sieg gegen Lettland und eine Niederlage gegen die Schweiz verzeichneten. "Ich hoffe, dass es so weitergeht und wir auch mit zwei Siegen weiterkommen. Wir sind mit beiden Teams auf Augenhöhe. Ich glaube, es kann alles passieren", gab sich Schützenhöfer optimistisch.

Kommentare