Nächster Kracher: Thiem fordert Ferrer

Ein Tennisspieler mit roter Kappe ballt die Faust auf dem Tennisplatz.
Im Viertelfinale des ATP-Turniers in Rio de Janeiro bekommt es der Niederösterreicher mit der Nummer sechs der Welt zu tun.

Die Reise aus dem europäischen Winter in den südamerikanischen Sommer hat sich für Dominic Thiem schon jetzt vollauf gelohnt: Auch nach seinem Turniersieg in Buenos Aires bleibt der 22-jährige Lichtenwörther in der Erfolgsspur, sein 7:5, 7:5 über den Argentinier Diego Schwartzman im Achtelfinale von Rio de Janeiro bringt den Niederösterreicher in der Weltrangliste in jedem Fall schon einmal auf Platz 18. Damit stellt Thiem seine bisherige Bestmarke ein.

Der Traum muss noch nicht zu Ende sein: Am Freitag trifft Thiem im Viertelfinale zum ersten Mal auf den spanischen Wien-Sieger David Ferrer, der seinen Landsmann Albert Ramos 4:6, 6:1 und 6:4 bezwang. Dass Thiem auch die Außenseiterrolle behagt, bewies er in Buenos Aires mit dem Sieg über Rafael Nadal. Für Thiem geht es auch um den erstmaligen Einzug ins Semifinale eines ATP-500-Turniers (der dritthöchsten Kategorie) – schlägt er die Nummer sechs der Welt, winkt ihm Weltranglistenplatz 15 oder 16.

Die Strapazen der sieben Siege en suite in den letzten zehn Tagen spürt freilich auch der Jungstar: "Ich bin froh, dass ich einen Tag Pause hatte, ich war doch schon ein bisschen müde", verkündet Thiem.

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