Nadine Brandl im EM-Finale

Die österreichische Synchronschwimmerin Nadine Brandl bleibt in Berlin im EM-Solo-Bewerb. Als Neunte qualifizierte sich die die 24-jährige Wienerin mit einer Gesamtpunkteanzahl von 163,5636 für das Finale am Sonntag. In Führung liegt die Russin Swetlana Romaschina (184,3441 Punkte).
Inzwischen wehrte sich die Deutsche Lebensrettung-Gesellschaft gegen die Kritik, man hätte am Mittwoch die Schwimmerin Natalie Carlos zu spät aus dem Wasser geholt. Die Polin war im Freiwasser-Bewerb kollabiert.
"Als die Rettungsschwimmer des Bootes die Gefahr für die polnische Schwimmerin erkannten, fragten sie sofort beim Kampfgericht nach, ob sie die erschöpfte Athletin aus dem Wasser holen sollten. Die Antwort des Kampfgerichtes lautete nein", sagte Einsatzleiter Frank Villmow.
Die Nachfrage habe sehr viel Zeit gekostet und die Polin dadurch in eine lebensbedrohliche Situation gebracht.
Als Regeländerung wird vorgeschlagen, dass künftig die Rettungskräfte zunächst neben einem entkräfteten Athleten schwimmen dürfen, ohne dass dies eine sofortige Disqualifikation mit sich führt.
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