Nach Russland: Meldonium-Skandal betrifft auch Georgien

Insgesamt sechs georgische Ringer sollen positiv getestet worden sein.

Die Serie von positiven Doping-Proben geht weiter. Nachdem in den letzten Tagen mehrere russische Sportler, darunter Tennis-Superstar Maria Scharapowa und Eisschnelllaufweltmeister Pawel Kulischnikow, positiv auf Meldonium getestet worden waren, weitet sich der Doping-Skandal nun auch auf Georgien aus. Wie der georgische Ringerverband mitteilte, war eine Probe des Griechisch-Römisch-Ringers Davit Modzmanaschwili auffällig.

Für Modzmanaschwili, der bei den Olympischen Spielen in London 2012 in der Klasse bis 120 Kilogramm die Silbermedaille errungen hatte, wäre es das zweite Dopingvergehen seiner Karriere. Damit würde ihm eine lebenslange Sperre drohen.

Neben Modzmanaschwili sollen laut dem georgischen Verband auch fünf weitere, namentlich noch nicht genannte Ringer eine auf Meldonium positiv getestete A-Probe abgegeben haben. Deren Identität soll jedoch geheim bleiben, bis sie auf die Vorladung durch den Verband reagiert hätten.

Auch in Russland reißen die Entdeckungen nicht ab. Wie am Mittwoch bekannt wurde, ist auch die russische Eisschnellläuferin Jekaterina Konstantinowa auf die verbotene Substanz getestet worden. Konstantinowa war 2015 Shorttrack-Europameisterin im Staffelbewerb geworden.

Kommentare