Nach Herning läuft Countdown für Heim-EM

Sportlich sind die Tischtennis-Europameisterschaften in Herning für den österreichischen Verband (ÖTTV) mit Doppel-Gold durch Robert Gardos und Daniel Habesohn sowie Einzel-Bronze durch Liu Jia sehr gut verlaufen.

Sportlich sind die Tischtennis-Europameisterschaften in Herning für den österreichischen Verband (ÖTTV) mit Doppel-Gold durch Robert Gardos und Daniel Habesohn sowie Einzel-Bronze durch Liu Jia sehr gut verlaufen. Abgesehen von diesen Erfolgen sieht sich der Verband aber auch organisatorisch für die nächsten Kontinental-Titelkämpfe gerüstet, Schauplatz ist vom 4. bis 13. Oktober 2013 Schwechat.

ÖTTV-Generalsekretär Rudolf Sporrer lobte die dänischen EM-Organisatoren, sieht in punkto Preisgestaltung aber Verbesserungsbedarf. „Was wir auf jeden Fall anders machen möchten, ist die Preisgestaltung bei Hotels und Verpflegung. Dänemark war extrem teuer, wodurch viele Nationen mit einem deutlich reduzierten Team angereist sind", sagte Sporrer. "Das wollen wir nicht. Wir können eine eindeutig bessere Unterkunft zu einem besseren Preis bieten."

An der Platte hat sich in Herning bei den ÖTTV-Herren eine allmähliche Wachablöse angekündigt. Die 40-jährigen Werner Schlager und Chen Weixing sind jeweils in Runde zwei ausgeschieden, der 26-jährige Habesohn holte mit dem 33-jährigen Gardos seinen ersten Individualtitel. Außerdem trumpfte Stefan Fegerl mit einem Erstrundensieg gegen den starken Lokalmatador Michael Maze auf. In einem Jahr in heimischer Halle sollte noch mehr gehen.

Bei den österreichischen Damen ist Liu zwar weiter das Um und Auf, dahinter kommt aber nicht mehr nur ausschließlich Li Qiangbing. Für Amelie Solja und Sofia Polcanova waren es die jeweils ersten Titelkämpfe. Während die gebürtige Deutsche Solja sportlich diesmal nicht reüssiert hat, überzeugte die gebürtige Moldawierin Polcanova aus der Qualifikation heraus durchaus. 2013 sollten beide vor allem auch für den EM-Teambewerb wertvoll sein.

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