Mountainbike: "Nicht zu brutal fahren"

In Peking war Elisabeth Osl Elfte: "Wenn ich mich verbessern könnte, wäre das sehr schön."

Elisabeth Osl lacht. "Ich freu` mich so richtig auf das Rennen", sagt die 26-jährige Tirolerin. "Es sollen angeblich 17.000 bis 19.000 Zuschauer an der Strecke sein."

Am Samstag (13.30 MESZ) startet die nur 47 Kilo schwere Osl in ihre zweiten Olympischen Spiele, vor vier Jahren in Peking belegte sie Rang elf. "Wenn ich mich da verbessern könnte, wäre das sehr schön." Die künstlich angelegte Strecke an der Hadleight Farm, 50 Kilometer nordöstlich von London, sei anspruchsvoll – sowohl technisch als auch konditionell. "Man darf nicht zu brutal fahren", sagt Osl. "Man muss aufpassen, dass man nicht stürzt und man sollte materialschonend fahren, damit kein Defekt passiert."

Stolz ist Osl auf ihr Bike: "Ich habe von meinem Ausrüster Ghost ein eigenes Radl für Olympia bekommen. Mit "Osl" drauf und der rot-weiß-roten Flagge."

Mit einem Spezialrad ist am Sonntag auch Alexander Gehbauer unterwegs. Für den erst 22-Jährigen hat KTM ein Rad aufgebaut mit einem Gewicht von 7 Kilogramm (Mindestgewicht für Rennräder: 6,8 kg). "Auf dem Radl gibt`s fast nichts, was nicht aus Carbon ist", sagt Gehbauer. "Die Kurbel alleine kostet schon 2000 Euro." Gesamtwert des Bikes: ca. 10.000 Euro. Zweiter Österreicher am Start ist Routinier Karl Markt.


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