Walkner fuhr auf der längsten Dakar-Etappe auf Rang drei

Walkner fuhr auf der längsten Dakar-Etappe auf Rang drei
Der Salzburger holte einen Platz auf, verlor aber Zeit auf neuen Leader Quintanilla.

Die mit 838 Kilometern längste Etappe der Rallye Dakar hat Matthias Walkner am Sonntag eine Verbesserung in der Gesamtwertung um eine Position auf Rang sechs gebracht. Trotz Platz drei in der Tageswertung vergrößerte sich der Rückstand des Salzburger KTM-Piloten gesamt aber um 1:29 Minuten auf 10:46 Min. Der Chilene Pablo Quintanilla (Husqvarna) holte sich Tagessieg wie auch Gesamtführung.

Nach einem Ruhetag mussten auf der Fahrt von Arequipa nach San Juan De Marcona 336 Sonderprüfungskilometer durch die Dünen von Acari absolviert werden. "Es war ein sehr langer Tag mit einer ziemlich schweren Navigation", bilanzierte Walkner. "Speziell die ersten 250 Kilometer habe ich versucht zu pushen, weil ich nicht zu viel Zeit verlieren wollte. Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden." Seine Vorderleute hätten eine gute Spur vorgelegt, trotzdem wollte er selbst navigieren.

Letztlich hatte der 32-Jährige 4:21 Minuten Rückstand auf Quintanilla, der argentinische Honda-Pilot Kevin Benavides lag 2:29 Min. vor Walkner. Startposition drei für Montag bezeichnete der Österreicher danach als nicht unbedingt beste Ausgangslage, aber er habe immerhin zwei Spuren vor sich zur Orientierung. "Es sind noch vier lange Etappen zu bewältigen, es kann also noch sehr viel passieren." Er wollte sich vor dem wichtigen nächsten Teilstück extrem gut vorbereiten.

Quintanilla führt nun 4:38 Minuten vor dem US-Amerikaner Ricky Brabec (Honda) und 5:17 vor Walkners australischem Markenkollegen Toby Price. Der Brite Sam Sunderland, Etappensieger am Samstag, verlor als Tages-Zwölfter 22:59 Minuten und fiel 10:20 hinter Walkner auf Gesamtrang sieben zurück.

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