Trauer um eine Formel-1-Legende aus den 1950er Jahren

Trauer um eine Formel-1-Legende aus den 1950er Jahren
Tony Brooks gewann 6 Grand-Prixs und wurde 1959 Vizeweltmeister. Mit 90 Jahren starb der "rasende Zahnarzt" aus England.

Er war einer der Pioniere der Formel-1 und fuhr noch Seite an Seite mit Juan Manuel Fangio, Alberto Ascari oder auch Stirling Moss. Im Alter von 90 Jahren verstarb nun Tony Brooks, der in den 1950er-Jahren für Furore gesorgt hatte.

Der Engländer gewann sechs Formel-1-Rennen, 1959 verpasste er im Ferrari nur knapp den Gewinn des WM-Titels. „Er war Teil einer besonderen Gruppe von Fahrern, die Pioniere waren und die Grenzen zu einer Zeit verschoben, als die Risiken groß waren“, sagte Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali.

Wegen seines Studiums der Zahnmedizin war Brooks auch als „rasender Zahnarzt“ bekannt. Für seine Formel-1-Karriere gab er die medizinische Laufbahn aber auf. Im Alter von nur 29 Jahren stieg Brooks 1961 nach 38 Formel-1-Starts aus dem Motorsport aus. Er galt zuletzt als letzter noch lebender Grand-Prix-Sieger der 50-er Jahre.

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