Singapur: Räikkönen Trainingsschnellster, Vettel in der Mauer

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Der Finne hielt sich hauchdünn vor Weltmeister Hamilton und Red-Bull-Star Verstappen. Vettel crashte seinen Ferrari.

Die Tagesbestzeit am Trainingsfreitag vor dem Großen Preis von Singapur geht an Ferrari - allerdings nicht an WM-Kandidat Sebastian Vettel, sondern an dessen ausgemusterten Teamkollegen Kimi Räikkönen. Der Finne war mit einer schnellsten Rundenzeit von 1:38,699 um genau 11 Tausendstelsekunden schneller als Weltmeister Lewis Hamilton. Mit Respektabstand dahinter hielt sich das Red-Bull-Duo Max Verstappen und Daniel Ricciardo.

Pech hatte Vettel während seiner Qualifying-Simulation: Der Deutsche war auf dem Weg, eine neue schnellste Runde aufzustellen, als er ausgangs von Kurve 21 die Mauer touchierte. Was zunächst nach einem kleineren Schaden aussah, bedeutete das Ende des Arbeitstages für den Deutschen - er kehrte danach nicht mehr auf die Rennstrecke zurück und verlor wertvolle Trainingszeit.

Am Vormittag hatten die beiden Red-Bull-Piloten - angeführt von Ricciardo - die Zeitenliste angeführt. Weil in Singapur bei Nacht gefahren wird, das erste und das dritte Freie Training aber bei Tageslicht stattfinden, hat nur das zweite Freitagstraining wirkliche Aussagekraft für den Rennsonntag.

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