Lauda schließt zusätzlichen Motorwechsel aus

Im Vorteil: Niki Laudas Mercedes-Team profitiert von den strengen Regeln in der Formel 1.
"Man kann nicht mitten im Jahr das Reglement ändern", sagt der Mercedes-Teamaufsichtsrat.

Trotz Bestrebungen der Konkurrenz, das Reglement zu lockern, hat Mercedes-Teamaufsichtsrat Niki Lauda einen zusätzlichen Motorwechsel in der laufenden Formel-1-Saison ausgeschlossen. Derzeit stehen den Teams pro Auto über das gesamte Jahr vier Motoren straffrei zur Verfügung. Über eine Lockerung soll kommende Woche nach dem Europa-Auftakt in Barcelona am kommenden Wochenende diskutiert werden.

"Man kann nicht mitten im Jahr das Reglement ändern", sagte Lauda. Die Silberpfeile haben wegen der Zuverlässigkeit ihres Antriebs immer noch den ersten Motor im Einsatz. Verfolger Ferrari hält beim zweiten, Red Bull (Daniel Ricciardo) gar bereits beim dritten.

15 Rennen sind in dieser Saison noch zu fahren, eine Übertretung hat eine Rückversetzung in der Startaufstellung zur Folge. Im Vorjahr waren für die 19 WM-Läufe noch fünf Antriebsstränge erlaubt, für 2015 wurde auf vier reduziert. Am 14. Mai soll in einem Meeting der Strategiegruppe über eine neuerliche Erhöhung beraten werden. "Es ist schon viel diskutiert worden, es ist dabei aber noch nichts herausgekommen", sagte Lauda.

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