Spektakuläre Rückkehr der Überflieger

Ein Flugzeug fliegt bei einem Red Bull Air Race zwischen rot-gelben Pylonen hindurch.
Nach dreijähriger Pause wird wieder um die Wette geflogen. Hannes Arch belegt Rang zwei.

Die Rückkehr der schnellsten Motorsport-Flieger der Welt wurde zum erwarteten Spektakel. Nach dreijähriger Pause startete das "Red Bull Air-Race" gestern in Abu Dhabi in die Weltmeisterschaft 2014.

Grund zur Freude hatte gleich zum Auftakt auch ein Österreicher: Der Steirer Hannes Arch wurde im Wüstenstaat hinter seinem Erzrivalen Paul Bonhomme Zweiter. Der Titelverteidiger aus Großbritannien setzte sich in der Finalrunde der besten vier um 34 Hundertstel gegen Arch durch. Dritter wurde der Kanadier Pete McLeod vor Matt Hall (Australien).

Arch hat damit sein selbst gestecktes Ziel, unter die besten vier zu kommen, locker erreicht. "Ein Auftakt nach Maß", kommentierte der 46-jährige Ex-Weltmeister.

McLeod war der Schnellste in der Qualifikation und auch in der Runde der besten acht gewesen. "Ich war gut, aber die anderen waren einfach schneller", betonte McLeod. Der 30-Jährige ist der jüngste Pilot, der es jemals bei einem Air Race auf das Podium geschafft hat.

Das Air-Race gilt als Herzensprojekt von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz. Neue Sicherheitsregeln bringen nun gleiche Motoren-, Propeller- und Abgas-Vorschriften sowie das Verbot für gefährliche Kunstflugfiguren beim Rennen. Die Flugzeuge verfügen über 300 PS Leistung und werden bis zu 430 Kilometer in der Stunde schnell. Die Belastungen für die Piloten sind enorm. Auf Arch und Co. wirken im Extremfall das Zwölffache des Körpergewichts.

7 Rennen, 3 Kontinente

Bis der Weltmeister 2014 feststeht, stehen noch sieben Rennen in drei Kontinenten auf dem Kalender. Saisonrennen Nummer zwei steigt am 12./13. April im kroatischen Rovinj. Die weiteren Stationen der Saison sind Malaysia, Polen, England, Dallas, Las Vegas und das Finale in China.

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