DTM: Salzburger Philipp Eng macht in Belgien von sich reden

Hat gut lachen: Philipp Eng setzt sich an die DTM-Spitze.
Nach seinem Premierensieg am Samstag ist der 29-Jährige neuer DTM-Spitzenreiter.

Das Wochenende in Zolder hat sich für Philipp Eng vollauf gelohnt: Der Salzburger BMW-Pilot legte nach seinem Sieg am Samstag noch einen zweiten Platz nach – und setzte sich so an die Spitze der Gesamtwertung im Deutschen Tourenwagen Masters. Und das im Heimrennen seines Teams BMW RBM, das im belgischen Mechelen, 72 Kilometer von Zolder entfernt, seinen Sitz hat.

Wie schon tags zuvor wusste Eng auch am Sonntag einen Restart nach einer Safety-Car-Phase für sich zu nutzen. Der deutsche BMW-Pilot Marco Wittmann hatte Lokalmatador Robin Frijns im Audi von der Strecke in Zolder geschoben und wurde mit einer Durchfahrtsperre belegt, die den zweimaligen DTM-Champion aus den Punkterängen katapultierte.

Gesamtführender

Philipp Eng, der sich mit dem dritten Rang im Qualifying am Vormittag bereits einen weiteren Punkt für die Gesamtwertung gesichert hatte, lag zu diesem Zeitpunkt an fünfter Stelle und schob sich nach dem Restart am erstaunlichen, weil erst seit vergangenem Montag 20-jährigen Südafrikaner Sheldon van der Linde vorbei an die zweite Position, die er danach nicht mehr abgab. „Ich bin überglücklich, daran könnte ich mich gewöhnen“, sagte der 29-jährige Eng nach dem vierten Podestplatz seiner Karriere freudestrahlend.

Nur der Deutsche René Rast im Audi war schneller und feierte saisonübergreifend den achten Sieg im zehnten Rennen. In der Gesamtwertung hat Eng nun fünf Punkte Vorsprung auf den DTM-Sieger des Jahres 2017 und bereits 16 auf den drittplatzierten Marco Wittmann. Pech hatte der zweite Österreicher im DTM-Bunde: Ferdinand Habsburg musste am Sonntag seinen Aston Martin nach 17 Runden abstellen.

Weiter geht’s mit den DTM-Läufen Nummer fünf und sechs am 8. und 9. Juni im italienischen Misano.

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