MotoGP: Weltmeister Marquez gewinnt in Argentinien

Marc Marquez raste in Argentinien zu seinem ersten Sieg in diesem Jahr.
Der von der Poleposition gestartete Spanier distanziert seine Konkurrenz deutlich. Altmeister Rossi wird Zweiter.

Fünffach-Weltmeister Marc Marquez hat seinen ersten Sieg in der MotoGP-Saison 2019 herausgefahren. Der Spanier setzte sich am Sonntag in Argentinien auf seiner Honda vor den Italienern Valentino Rossi und Andrea Dovizioso durch. Der 26-jährige Titelverteidiger übernahm damit vor Katar-Gewinner Dovizioso auch die WM-Führung. Für Marquez war es der 45. Erfolg in der Motorrad-Königsklasse.

Der Pole-Sitter kam auf dem Kurs in Termas de Rio Hondo gut weg und setzte zur Solofahrt an. Als erster Verfolger hatte sich bald Ducati-Pilot Dovizioso etabliert, der sich dann aber in einem harten Zweikampf mit Rossi herumschlagen musste. In der letzten Runde bewegte der 40-jährige Rossi seine Yamaha endgültig an seinem Landsmann vorbei, während Marquez seinen Sieg mit fast zehn Sekunden Vorsprung ins Ziel brachte.

KTM im Soll

Bester KTM-Vertreter war Pol Espargaro als Zehnter, das zweite KTM-Bike steuerte Johann Zarco auf Position 15. "Das ist das Ziel heuer, das wir auf den zehnten Platz oder um einstellige Ergebnisse fahren", zeigte sich KTM-Teammanager Mike Leitner zufrieden. Miguel Oliveira und Hafizh Syarin, die beiden Fahrer des Tech3-Teams, das auf KTM-Motorrädern unterwegs ist, landeten auf den Plätzen 11 und 16.

Der Sieg in der Moto2-Klasse ging an den Italiener Lorenzo Baldassarri, der Kalex-Pilot hatte schon den Auftakt vor drei Wochen in Katar für sich entschieden. In der Moto3 setzte sich in einem spannenden Rennen der erst 18-jährige KTM-Zögling Jaume Masia aus Spanien durch. Die Gesamtführung behauptete aber dennoch der Japaner Kaito Toba auf Honda.

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