MotoGP: Marquez gewinnt, Dreifach-Crash stoppt Dovizioso

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Im Kampf um die Plätze zwei, drei und vier schieden Marquez' Verfolger gemeinsam aus - der Spanier siegte souverän.

Drei auf einen Streich - ein passendes Motto für den Motorrad-Grand-Prix im spanischen Jerez: Denn hinter dem führenden Marc Marquez, der auf heimischem Boden mit dem Sieg die WM-Führung eroberte, schieden in einer Kurve gleich drei Top-Fahrer aus , darunter auch der bis Sonntag WM-Führende Andrea Dovizioso.

Im Kampf um Platz zwei mit seinem Ducati-Teamkollegen Jorge Lorenzo öffnete das Duo eine Lücke, in die der viertplatzierte Dani Pedrosa stach - und am Kurvenausgang mit Lorenzo kollidierte. Während der Honda-Pilot einen schmerzhaften Abflug mit drei Metern Luftstand fabrizierte, rutschte Lorenzos Maschine nach außen, genau vor Vorderrad - und so wurde aus dem Kampf ums Podest eine Kiesbett-Veranstaltung.

Der große Profiteur des spektakulären Abflugs war Marquez, der danach unbedrängt zum Sieg fahren konnte. Dahinter erbte der künftige KTM-Werksfahrer Johann Zarco auf der Tech3-Yamaha den zweiten Platz. Als Dritter aufs Podest durfte Suzuki-Pilot Andrea Iannone.

Guter Tag für KTM

Erfreulich verlief das Rennen unterdessen aus österreichischer Sicht: Alle drei KTM-Werksfahrer - neben Pol Espargaro und Bradley Smith war an diesem Wochenende auch der finnische Testfahrer Mika Kallio mit einer Wild Card im Einsatz - holten sich Punkte. Kallio hielt als Zehnter sogar die beiden Stammfahrer hinter sich, Espargaro und Smith belegten die Plätze elf und dreizehn.

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Alle drei KTM-Maschinen schafften es in die Punkteränge.

In der Moto2 feierte KTM erneut einen Podestplatz: Miguel Oliveira - der für 2019 schon einen MotoGP-Platz bei KTM sicher hat - eroberte Platz zwei hinter Tagessieger Lorenzo Baldassarri, nachdem er vom 14. Platz ins Rennen gegangen war. In der Moto3 feierte der deutsche KTM-Pilot Philipp Öttl seinen ersten Sieg in der Motorrad-WM. Weiter geht es für die MotoGP-Stars am 20. Mai mit dem GP von Frankreich.

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