Toto Wolff verteidigte Pirelli: "Haben fast unmögliche Aufgabe"

Formula One Grand Prix of Austria
Der Reifenhersteller musste viel Kritik einstecken. Auch Weltmeister Hamilton meinte: ""Der aktuelle Reifen ist gut."

Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat Reifenhersteller Pirelli nach teils verheerender Kritik der Formel-1-Fahrer in Schutz genommen. "Sie haben eine fast unmögliche Aufgabe", sagte Wolff beim Grand Prix von Bahrain. Der italienische Exklusivausstatter müsse einerseits Reifen produzieren, die unter anderem Halt geben und ausdauernd sind, andererseits sollten die Gummis auch für spannendere Überholmanöver sorgen. Es sei eine "komplizierte Sache".

Weltmeister Lewis Hamilton hat schon vorgeschlagen, mit den derzeitigen Pneus weiterzumachen. "Der aktuelle Reifen ist gut", meinte der Mercedes-Pilot. Red-Bull-Fahrer Max Verstappen sagte nach dem Einsatz von Prototypen im Freitags-Training: "Ich hoffe, wir werden sie nicht benutzen." Die Gummis hätten nicht genug Grip.

Pirelli will als Reaktion auf Aerodynamik-Beschränkungen für kommendes Jahr einen robusteren Reifen einführen, um Schäden an den Gummis zu vermeiden. Wolff nannte als mahnendes Beispiel den Unfall bei hoher Geschwindigkeit von Lance Stroll in Mugello.

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