Formel E: Günther nach Sieg in Berlin "unbeschreiblich glücklich"

Santiago de Chile Grand Prix
Der Deutsch-Österreicher klettert nach seinem zweiten Saisonsieg in der Gesamtwertung auf Platz zwei.

Maximilian Günther hat am Samstag beim Formel-E-Rennen in Berlin seinen zweiten Saisonsieg gefeiert. Der Deutsch-Österreicher setzte sich nach packenden Duellen mit dem Niederländer Robin Frijns mit dem Vorsprung von nur 128 Tausendstelsekunden durch. Dritter wurde auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof der von der Poleposition gestartete zweifache Champion Jean-Eric Vergne.

"Es war bis zum Ende ein intensives Rennen. Ich bin unbeschreiblich glücklich, das Heimrennen hier gewonnen zu haben", sagte Günther, dessen Mutter aus dem Kleinwalsertal stammt. Nach einer Disqualifikation und einem vorzeitigen Aus bei den beiden bisherigen Rennen beim Mammutfinale in der deutschen Bundeshauptstadt kehrte der 23-Jährige aus dem Team BMW i Andretti triumphal aufs Podium zurück.

Günther gelangen zuvor in dieser Saison bereits ein Sieg und ein zweiter Platz. Im Klassement kletterte er von Platz neun auf zwei, er hat allerdings 68 Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Antonio Felix da Costa, der nach drei Siegen in Serie am Samstag Vierter wurde.

Die erste vollelektrische Rennserie beschließt ihre Saison nach einer rund fünfmonatigen Unterbrechung wegen der Coronavirus-Pandemie mit insgesamt sechs Rennen in neun Tagen in Berlin unter strengen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen. Die Entscheidung über den Titel wird spätestens am kommenden Donnerstag beim letzten Saisonrennen fallen.

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