Team-Duelle der Top-Teams im Vergleich

24. März 2013, Großer Preis von Malaysia: Die Formel 1 erlebte den ersten Skandal des Jahres. Sebastian Vettel hatte die Anweisung seines Teamchefs ignoriert, seinen Kollegen Mark Webber überholt und das Rennen gewonnen. Das Verhältnis zwischen den beiden Alpha-Tieren erlebte den nächsten Tiefpunkt.
März 2014, erneut macht die Königsklasse in Malaysia Station: Mark Webber ist ausgestiegen – aus dem Red-Bull-Boliden, aus der Formel 1. Mit Daniel Ricciardo sitzt der nächste Australier neben Vettel. Der 24-Jährige stammt wie der deutsche Vierfach-Weltmeister aus der Kaderschmiede von Red Bull: perfekt ausgebildet, gestählt durch Hunderte Nachwuchsrennen, getrimmt auf Erfolg.
Der Saisonauftakt in Melbourne lieferte die erste Überraschung: Während Vettel nur schleppend auf Touren kam, stellte Ricciardo den RB10 sowohl im Qualifying als auch im Rennen auf Platz zwei ab. Erst eine nachträgliche Disqualifikation verhinderte den ersten Podestplatz seiner Formel-1-Karriere.
Nach der Nullnummer ist das österreichische Weltmeister-Team beim Grand Prix von Malaysia am Sonntag (Start: 10 Uhr MESZ) bereits unter Druck. Im Kampf mit Mercedes, McLaren und Ferrari muss Red Bull in Sepang dringend punkten.
Vettel und Ricciardo sind gefordert. Die neu zusammengestellte Paarung muss in der Box zusammenarbeiten, um den Boliden zu beschleunigen, gleichzeitig gilt es auf der Strecke, den team-internen Status zu festigen.
Die Konstellation birgt Zündstoff. Doch auch bei den anderen Top-Teams liegen in der revolutionären Saison Spannungen in der Luft:


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