Formel-1-Star Alonso schießt gegen Ex-Chef: "Er sollte ruhig sein"

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Fernando Alonso kritisiert Alpine und Ex-Teamchef Szafnauer. Er sei bei seinem Ex-Team nicht wertgeschätzt worden.

Während Aston Martin im Vergleich zur Vorsaison deutlich besser abschneidet und Altstar Fernando Alonso mit 149 Punkten sogar Dritter der WM-Wertung ist, sieht die Lage bei Alpine deutlich düsterer aus. Das Duo Esteban Ocon und Pierre Gasly hält bei gerade einmal 57 Zählern. Zuletzt wurde Teamchef Otmar Szafnauer entlassen, auch Sportdirektor Alan Permane musste gehen.

Alonso hat mit Ex-Chef Szafnauer aber wenig Mitleid, wie er im Gespräch mit der britischen BBC sagte. "Es ist die Art und Weise, wie sie Dinge machen. Oder die Art und Weise, wie Otmar Dinge macht. Nach diesem Jahr sollte er ruhig sein. Er sollte überhaupt nicht mehr reden", findet der 42-jährige Spanier klare Worte. 

Schadenfreude bei Alonso

Der WM-Dritte spricht dabei aus eigener Erfahrung. Geht es nach ihm, dann unterschätze Alpine bis heute, wie wichtig er für das Team gewesen sei. "Wenn du jedes Wochenende dein Bestes gibst, dann nimmst du es ein bisschen persönlich, wenn jemand deine Leistung, dein Alter oder solche Dinge in Frage stellt." Weshalb es der Spanier auch besonders genießt, mit dem Wechsel zu Aston Martin auch sportlich deutlich erfolgreicher zu sein. "Die Resultate sprechen für sich, das ist der beste Weg."

Alonso kritisiert zudem: "Nach den ganzen Resultaten von Aston Martin und den Resultaten, die er erreicht, redet er immer noch und ist immer noch stolz auf seine Entscheidung, was unglaublich ist, wirklich erstaunlich."

Szafnauer selbst hatte seine Entlassung nicht wirklich verstanden. "Die Realität ist, dass Veränderungen Zeit brauchen", hatte er gegenüber Sky gesagt. Er habe einige gute Leute aus anderen Teams verpflichtet, die aber erst in den nächsten beiden Jahren zum Team stoßen würden.

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