Lauda mahnt vor Silverstone zur Vorsicht

Mercedes-Bolide muss weiter entwickelt werden. Das Rennen in Monza steht vor dem Aus.

Mercedes-Teamaufsichtsrat Niki Lauda hat seinen Formel-1-Rennstall zur Vorsicht gemahnt. "Die Alarmglocke läutet, da die Konkurrenz näher rückt. Aber wenn die Alarmglocke rechtzeitig läutet, dann kann man was machen", zitierte das Fachmagazin Autosport Österreichs Ex-Weltmeister vor dem neunten Saisonlauf am Sonntag in Silverstone.

Lauda forderte von seinem Team daher, das Auto weiter zu entwickeln. Das bisher in dieser Saison dominierende Mercedes-Team musste sich in Kanada erstmals in einem Grand Prix einem Konkurrenten geschlagen geben, Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo siegte in Montreal. Beim bisher letzten Rennen in Österreich holte Williams-Mann Felipe Massa die Pole Position, im Rennen hatte dann aber wieder der deutsche WM-Leader Nico Rosberg vor seinem englischen Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton die Nase vorne.

Monza vor dem Aus?

Unterdessen wurde bekannt, dass die traditionsreiche Strecke im italienischen Monza ab 2017 aus dem Rennkalender gestrichen werden könnte. "Ich denke nicht, dass wir einen neuen Vertrag machen werden, der alte war aus geschäftlicher Sicht ein Desaster für uns. Nach 2016 bye bye...", sagte Formel-1-Chef Bernie Ecclestone in einem Interview der Gazzetta dello Sport.

Seit 1950 wird auf dem Kurs in der Lombardei der Formel-1-Grand-Prix von Italien ausgetragen.

Kommentare