Ericsson sorgt mit Trainingscrash für Schreckmoment

Formula One F1 - Italian Grand Prix
Ein Defekt am Heckflügel des Sauber-Boliden dürfte den High-Speed-Crash ausgelöst haben. Sebastian Vettel war Schnellster.

Sauber-Pilot Marcus Ericsson hat mit einem Crash kurz nach dem Beginn des 2. Freien Trainings in Monza für eine Unterbrechung und einen Schreckmoment gesorgt: Der Schwede verlor wohl aufgrund eines Defekts an seinem Sauber am Ende der Start-Ziel-Geraden beim Bremsen die Kontrolle über seinen Boliden, schlug in die Streckenbegrenzung ein und überschlug sich in der Folge mehrfach.

Glück im Unglück hatte aber nicht nur Ericsson, der seinen Crash unverletzt überstand, sondern auch eine Streckenposten, die unmittelbar am Unfallort hinter der Leitplanke standen und sich vor dem heranfliegenden Fahrzeug retten mussten. Nach dem Unfall war das Training für einige Minuten unterbrochen, weil Aufräumarbeiten nötig waren.

Die schnellste Zeit am Freitag sicherte sich Ferrari-Star Sebastian Vettel vor seinem finnischen Teamkollegen Kimi Räikkönen und Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes. Aber auch Vettel hatte einen Schreckmoment zu verdauen: Der Deutsche flog in der schnellen Rechtskurve Parabolica ab und touchierte die Streckenbegrenzung, konnte das Training aber fortsetzen.

Hinter Valtteri Bottas im zweiten Mercedes stellten sich die zwei Red-Bull-Piloten Max Verstappen und Daniel Ricciardo mit Respektabstand auf den Plätzen fünf und sechs an. Nach dem verregneten Vormittag war für die Teams am Nachmittag Hochbetrieb angesagt; für das restliche Wochenende sollte das Wetter aber deutlich besser werden.

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