Die magische 4 bei Red Bull

Die Geburtstagswochen bei Red Bull Racing gehen weiter. Diesmal liefert Sebastian Vettels Renningenieur Guillaume Rocquelin den Anlass. Der Franzose, den Vettel gern auch "crazy frog" (verrückter Frosch) nennt, feiert am Donnerstag im Formel-1-Fahrerlager von Sao Paulo seinen 44. Geburtstag, nur wenige Tage nach dem 40. von Red-Bull-Teamchef Christian Horner.
Und das im Jahr des vierten WM-Titels für Vettel und den Rennstall - sowie nach insgesamt 44 Pole Positions von Rocquelins nicht immer pflegeleichtem Schützling. "Als unsere Zusammenarbeit begann, hat er Sachen gemacht, die man einfach nicht macht", erinnert sich Rocquelin.
Er selbst war früher in der IndyCar-Serie, wechselte 2006 zu
Red Bull und wurde bei Vettels Beförderung von Toro Rosso zum A-Team dessen erster Ansprechpartner.
Nach fünf Jahren Zusammenarbeit funktioniert die französisch-deutsche Liaison längst auch ohne Worte. "Wir vertrauen uns einfach blind", sagt Vettel. "Selbst wenn ich nicht sprechen könnte, könnte er anhand meines Gesichtsausdrucks sehen, ob ich glücklich bin oder nicht."
Manchmal verschlägt es aber auch "Rocky" fast die Sprache. So wie in Indien, als Vettel in "Leck-Mich-Manier" seine 25.000 Euro teuren Titel-"Donuts" drehte. Dennoch zeigt sich der Franzose mit der Entwicklung des 26-jährigen zufrieden. "Heute muss ich kaum noch schimpfen, er hält sich weitgehend an meine Kommandos."
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