Die Fans erwartet „Episches“
Er muss sich wieder gratulieren lassen, Hermann Tilke, der Haus- und Hof-Architekt von Bernie Ecclestone. An jeder Ecke wird ihm freundlich auf die Schulter geklopft, für den Kurs, den er in knapp zwei Jahren in die Prärie von Texas gesetzt hat.
Zwanzig Kurven über 5,516 Kilometer verteilt, Kopien von legendären Streckenabschnitten wie in Silverstone oder Hockenheim. „Episch“, nennt McLaren-Pilot Jenson Button die texanische Achterbahn nach fünf Fahrten über jeweils eine Renndistanz im Simulator vergangene Woche.
„Wir haben jeden Hügel ausgenützt“, erklärt Tilke und warnt die Piloten vor einer „schwierigen Strecke. Es ist leicht, Fehler zu machen, und schwierig, das Auto so abzustimmen, dass es für die ganze Strecke passt.“
Verzichtet hat man gänzlich – und das ist ungewöhnlich für amerikanische Bauten – auf Schnickschnack: keine Hochhäuser, kein Vergnügungspark, kein künstlicher See. Die Anlage schmücken lediglich zweckdienliche Bauten und feiner Asphalt. „Das könnte der Kurs sein, den die Formel 1 endlich ihr Zuhause in den USA nennen wird“, sagt McLaren-Mann Lewis Hamilton.
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