24 Stunden von Le Mans: Toyota fährt dem Sieg entgegen

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Formel-1-Star Fernando Alsonso brilliert bei seinem Debüt und greift nach dem Sieg.

Favorit Toyota fährt bei den 24 Stunden von Le Mans einem ungefährdeten Doppelsieg entgegen. Und Formel-1-Star Fernando Alonso greift bei seiner ersten Teilnahme am Langstrecken-Klassiker nach dem Sieg. Der Bolide, den sich der Spanier mit Sebatien Buemi und Kazuki Nakajima teilt, lag sieben Stunden vor dem Zieleinlauf um 15.00 Uhr eine halbe Minute vor dem zweiten Toyota.

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Alonso brillierte in Nacht. Der 36-jährige Le-Mans-Debütant war der Schnellste im Feld, reduzierte den Rückstand auf die zu diesem Zeitpunkt noch führenden Markenkollegen Kamui Kobayashi, Jose Maria Lopez und Mike Conway deutlich, nachdem Buemi wegen überhöhter Geschwindigkeit eine einminütige Stop-and-Go-Strafe kassiert hatte.

"Ich habe mich gut gefühlt in der Nacht. Ich war 'in der Zone'", sagte Alonso. "Ein Teil der Arbeit ist erledigt, aber es ist immer noch ein langes Rennen." Toyota, nach dem Ausstieg von Vorjahressieger Porsche das einzig verbliebene Werksteam in der höchsten Kategorie (LMP1), fährt allerdings in einer eigenen Liga. Der Rückstand des drittplatzierten Rebellion-Teams auf die beiden Boliden der Japaner betrug am Sonntag in der Früh bereits zehn Runden.

Lietz kämpft um Klassensieg

Der Salzburger Dominik Kraihamer und seine ByKolles-Kollegen Oliver Webb und Tom Dillmann waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Rennen. Kraihamer, Österreichs einziger Starter in der LMP1, war nach 65 Runden von der Strecke abgeflogen, der Schaden zu groß. "Falscher Ort zur falschen Zeit", erklärte Kraihamer auf Twitter. "Aber das ist Rennsport."

Um den Klassensieg in der GTE-Pro kämpfte dafür Richard Lietz. Der Niederösterreicher lag in den Morgenstunden mit seinen Porsche-Kollegen Gianmaria Bruni und Frederic Makowieki hinter Michael Christensen, Kevin Estre und Laurens Vanthoor in einem weiteren Porsche auf Platz zwei. Der Salzburger Philipp Eng fiel mit seiner BMW-Crew deutlich zurück. Für Mathias Lauda war das Rennen nach einem Unfall seines Kollegen Paul Dalla Lana im Aston Martin beendet.

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