1.421 Tests negativ, doch ausgerechnet den Chef hat es erwischt

Ein Mann mit Sonnenbrille gestikuliert vor einem grünen Rennwagen.
Alejandro Agag, der Boss der Formel E, verpasste erstmals ein Rennen. Er wurde positiv auf Covid-19 getestet

Alejandro Agag versäumte zum ersten Mal ein Rennen der von ihm gegründeten Motorsportserie Formel E. Der 49-jährige Spanier wurde nach eigenen Angaben bei der Ankunft in Berlin positiv auf das Coronavirus getestet. Er befolge nun alle notwendigen Sicherheitsprotokolle, die es für solche Fälle gebe, schrieb Agag bei Instagram.

Bereits am Dienstag waren zwei Personen aus dem Formel-E-Tross positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilten die Formel E und der Internationale Automobilverband mit. Die 1.421 Tests waren tags zuvor durchgeführt worden. Beide hätten sich in Selbst-Quarantäne begeben, hieß es. Eine der beiden Personen bestätigte den positiven Test selbst: Dabei handelt es sich um den Teamchef des indischen Mahindra-Rennstalls, Dilbagh Gill.

Bis zum 13. August wird in den restlichen fünf WM-Läufen auf dem Flughafen-Kurs in Berlin-Tempelhof der Weltmeister ermittelt, nachdem die Rennserie aufgrund der Coronavirus-Pandemie seit März unterbrochen war.

Portugiesischer Sieg

Das erste Rennen beim Neustart der Serie am Mittwochabend gewann der Portugiese Antonio Felix da Costa. Der Techeetah-Pilot baute damit die Führung in der Gesamtwertung aus. Der Deutsch-Österreicher Maximilian Günther (BMW) wurde nachträglich disqualifiziert, da er in der Endphase des Rennens einen Dreher eines Konkurrenten verursacht hatte.

Das nächste Rennen folgt bereits am Donnerstag.

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