MotoGP: Skandal-Sieg, Stinkefinger, Sturz und Versöhnung
Der Grand Prix von Misano ging mit einer obszönen Geste von WM-Leader Jorge Martin zu Ende. Der Spanier ärgerte sich über ein brutales Manöver von Verfolger Enea Bastianini in der letzten Runde, der sich mit einem Rammstoß in einer Rechtskurve durchsetzte und den Spanier wegdrängte.
Der Triumph von Bastianini war der 100. Sieg von Ducati in der MotoGP, der Rennstall fixierte damit die Konstrukteurs-WM vorzeitig. Dritter wurde Marc Marquez.
Der große Verlierer des Sonntags in der Emilia-Romagna war Lokalmatador und Weltmeister Francesco Bagnaia. Zunächst hatte er Probleme mit den Reifen, musste Martin und Bastianini ziehen lassen, ehe er den sicher scheinenden dritten Platz ins Kiesbett schmiss.
Am Ende konnte auch Martin wieder lachen und Bastianini sportlich die Hand geben, zumal er seine WM-Führung auf Bagnaia auf 24 Punkte ausgebaut hatte.
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