Montagnolli/Hansel um Platz 3 in China

Zwei Beachvolleyballspielerinnen beim Spiel im Sand.
Die beiden Beachvolleyballerinnen scheitern in Sanya erst im Halbfinale. Doppler/Horst werden in Polen Siebente.

Sara Montagnolli/Barbara Hansel haben beim World-Tour-Turnier im Beach-Volleyball in Sanya (China) wichtige Punkte im Rennen um einen Olympia-Startplatz gesammelt. Das ÖVV-Duo zog am Samstag bei mehr als 40 Grad ins Halbfinale ein, nach einer 0:2-Niederlage gegen die als Nummer drei gesetzten Brasilianerinnen Talita/Antonelli geht es am Sonntag im Spiel um Platz drei gegen die Chinesinnen Xue Chen/Zhang Xi. Dem topgesetzten Paar waren die Österreicherinnen am Freitag in der vierten Runde 0:2 unterlegen.

Im Spiel gegen den fünften Platz knüpften Montagnolli/Hansel an ihre starken Vortagsleistungen an und besiegten die als Nummer vier eingestuften Tschechinnen Kristyna Kolociva/Marketa Slukova mit 2:0. Im Halbfinale waren aber die Brasilianerinnen eine Nummer zu groß, das Erreichen des kleinen Finales ist für die Österreicherinnen, die bei ihrem Saisonauftakt nur 25. geworden waren, aber ein großer Erfolg. "Wir werden versuchen, unsere Chance auf Revanche im Spiel gegen China zu nützen. Wir probieren noch einmal alles zu geben was geht", sagte Montagnolli. Um in der Rangliste auf einen Olympia-Platz vorzurücken, sind aber bis Mitte Juni noch weitere Spitzenergebnisse nötig.

Guter Einstieg für Doppler/Horst

Zwei Beachvolleyballspieler bei einem Spiel im Sand.
Da haben sich zwei gefunden: Clemens Doppler und Alexander Horst.

Die österreichischen Beach-Volleyballer Clemens Doppler und Alexander Horst haben einen guten Einstieg auf der World-Tour geschafft. Das neu formierte ÖVV-Duo beendete das Turnier in Myslowice (Polen) nach starker Leistung auf dem siebenten Platz. Nach einer Drittrunden-Niederlage gelang den Qualifikanten am Freitagabend ein Sieg in der Verliererrunde, am Samstag kam aber gegen die italienischen Ex-U21-Weltmeister Paolo Nicolai und Daniele Lupo mit 17:21 und 19:21 das Aus.

"Wir können mit unserem Auftakt sehr zufrieden sein. Wir haben fünf Spiele gewonnen und gesehen, dass wir bis auf die absoluten Top-Teams tatsächlich alle schlagen können", freute sich Doppler. Für das Duo ist wichtig, bald einen Fixplatz im Hauptbewerb zu haben. "Zwei, drei Spiele weniger in den Knochen pro Wochenende wirken sich schlussendlich doch aus", sagte Horst. Das Duo holte 300 Weltranglisten-Punkte und 7.600 Dollar Preisgeld und reiste schon am Sonntag zu den Grand-Slam-Bewerben in Shanghai und Peking ab.

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