Modus: So funktioniert der Ryder Cup
Beim Ryder Cup kommt es nicht auf die Anzahl der Schläge an, die benötigt werden, um den Ball ins Loch zu befördern. Es wird im " Matchplay"-Modus gespielt, also Lochspiel Mann gegen Mann. Braucht Spieler A vier Schläge, um einzulochen, und Spieler B fünf Schläge, gewinnt Spieler A das Loch und bekommt einen Punkt. Bei Schlaggleichheit bekommt jeder Spieler einen halben Punkt.
Foursome
Zwei Spieler treten als Team gegen zwei andere an. Obwohl vier Golfer über die Fairways marschieren, kommen nur zwei Bälle zum Einsatz. Pro Team wird abwechselnd mit demselben Ball gespielt.
"Diese Spielform spielen wir Pros unter Wettbewerbsbedingungen eigentlich nie. Das macht es beim
Ryder Cup vor allem für Debütanten schwierig", erklärt Bernd Wiesberger, der beste österreichische Golfer. "Die Zusammenstellung der Teams kann mitunter schon über Sieg und Niederlage entscheiden. Da sind die Teamkapitäne gefordert. Ein Duo muss sich nicht nur ergänzen, sondern vor allem gut verstehen. Der Spieler muss auf seinen Partner und dessen Fähigkeiten eingehen."
Fourball
Alle vier Spieler schlagen mit dem eigenen Ball ab, spielen das Loch. Das bessere Ergebnis pro Team wird gewertet. Die Taktik verspricht Spannung, weil meist je ein Teammitglied auf Sicherheit spielt, während das andere volles Risiko in Kauf nimmt.
Im Medinah Country Club werden von Freitag bis Sonntag 28 Partien über 18 Loch gespielt: Jeweils vier Foursomes am Freitag und Samstagvormittag, am Nachmittag je vier Fourball-Partien. Am Schlusstag werden traditionell zwölf Einzelmatches ausgetragen.
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