Melzers letzte Chance auf Spielpraxis

Eine Woche vor den US Open braucht Jürgen Melzer langsam Spielpraxis. Nach dem frühen Aus beim olympischen Tennisturnier wurde der 31-Jährige in Torronto und Cincinnati jeweils vom Amerikaner Sam Querrey in Runde eins aus dem Turnier geschmissen.
Österreichs Nummer eins hat aber noch Gelegenheit zu zeigen, was er unter dem neuen Coach Darren Cahill so alles gelernt hat. Und zwar in Winston-Salem. Nach einem Freilos in Runde eins würde der als Nummer 13 gesetzte Niederösterreicher auf einen Qualifikanten oder den Kolumbianer Alejandro Falla treffen. John Isner wäre ein möglicher Achtelfinalgegener, den US-Riesen (2,06 m) hat Melzer heuer schon in Memphis besiegt. In der Qualifikation des 550.000-Dollar-Turniers trat übrigens auch Nachwuchshoffnung Dominic Thiem an.
Melzer, der im Vorjahr in Flushing Meadows Runde zwei rausflog, wird im Einzelbewerb der US Open übrigens den österreichischen Alleinunterhalter spielen. Es sei denn, Andreas Haider-Maurer packt die Qualifikation. Der Waldviertler bereitete sich in Südstadt auf Hartplatz vor und flog am Freitag nach Übersee. Ziel: "Zumindest die Qualifikation zu meistern", sagt Manager Bernd Haberleitner.
Kommentare