Melzer hofft aufs Doppel-Masters

Melzer hofft aufs Doppel-Masters
Wegen Rückschmerzen konnte Österreichs Nummer 1 das Erstrundenspiel in Basel nicht bestreiten.

Hiobsbotschaft aus dem Lager von Jürgen Melzer: Der 30-jährige Niederösterreicher, der schon vergangene Woche bei den Erste Bank Open mit einer Oberschenkelverletzung zu kämpfen hatte, hat möglicherweise als Folgeerscheinung dessen in Basel über Nacht wieder Rückenschmerzen bekommen.

Einen Versuch, sich Montagvormittag für sein geplantes Erstrundenmatch am Abend gegen Donald Young (USA) einzuschlagen, musste er abbrechen.

"Er hat es schon in der Nacht gespürt und dann in der Früh beim Einschlagen ist es gar nicht mehr gegangen", erklärte Melzer-Manager Ronald Leitgeb. "Er sagt, es ist dasselbe wie in Rom, genau dieselbe Stelle. Vielleicht kommt es auch von irgendwelchen Ausweichbewegungen im Zusammenhang mit dem verletzten Oberschenkel", mutmaßte Leitgeb. Melzer hatte sich heuer in Rom eine Art Blockade im Lendenwirbelbereich zugezogen, die ihn dann in der Folge auch bei den French Open sehr behindert hat.

Zeit für Erholung

Melzer verzichtet damit definitiv auf Basel und das Masters-1000-Turnier in Paris, seine beiden letzten geplanten Einzel-Turniere.

Melzer, der bereits wieder in Wien gelandet ist, möchte noch rechtzeitig für das Doppel-Masters vom 20. bis 27. November in London fit werden. "Es ist noch ein weiter Weg bis dorthin, aber wir sind ganz guter Dinge, dass wir das hinbekommen", meinte Melzer am Montagabend im ORF-Kurzsport. "Wir haben jetzt genügend Zeit, um uns wirklich einmal ohne Tennis um meinen Körper zu kümmern. Wenn uns das gelingt, dann glaube ich eigentlich schon, dass ich in London dabei sein kann."

Melzer hat sich mit seinem deutschen Doppelpartner Philipp Petzschner auch dank des US-Open-Titels vorzeitig für das Turnier in der O2-Arena qualifiziert.

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