Melzer bangt um die French Open

Rafael Nadal untermauerte einmal mehr seine Favoritenrolle bei den French Open, die am Sonntag starten. Der Spanier besiegte am Montag im Finale von Rom den serbischen Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic 7:5 und 6:3. Für Nadal, der dank des Siegs in Rom Roger Federer wieder als Nummer zwei ablöst, war es der sechste Turniersieg in Rom. Djokovic versprach: "In Paris gibt es die Revanche."
Andere wären froh, wenn sie dort überhaupt dabei wären. Jürgen Melzer zum Beispiel. Den Niederösterreicher, der am Dienstag 31 Jahre alt wird, plagen massive Hüftprobleme. Über einen Start wird er vermutlich bis Mittwoch entscheiden.
Rückenprobleme
Zu verteidigen hätte Melzer in Paris nicht viel: Im Vorjahr scheiterte er bereits in Runde zwei in fünf Sätzen am Tschechen Lukas Rosol. Damals haderte Melzer mit Rückenproblemen und gestand einige Monate später: "Ich hätte in Paris nicht spielen dürfen."
Andreas Haider-Maurer ist wieder fit, muss aber aufgrund seines Rankings (151. in der Vorwoche) in die Qualifikation. Der Herren-Einzelbewerb in Paris könnte damit ohne österreichische Beteiligung stattfinden.
Bei den Damen sind es zumindest was die Teilnehmerzahl betrifft, besser aus: Tamira Paszek und Patricia Mayr-Achleitner schlagen bei den French Open im Hauptbewerb auf.
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