Melzer als Vorbild für Haider-Maurer

"Es war einer meiner besten Matches“, sagte Andreas Haider-Maurer einen Tag nach seinem 6:7-7:6-6:4-Sieg über den Australier Bernard Tomic in der 2. Runde von Monte Carlo. Am Donnerstag wartet der Ranglisten-Erste Novak Djokovic (vierte Partie nach 10.30 Uhr, voraussichtlich ORF Sport plus). Sollte er diese Partie sensationellerweise gewinnen, überholt der Groß Gerungser Dominic Thiem im Ranking und ist erstmals Österreichs Nummer eins. Den Vorstoß unter die Top 50 hat Haider-Maurer ohnehin schon fixiert.

Am Mittwoch flog auch Manager Bernd Haberleitner nach Monte Carlo. Ein wichtiger Baustein für den Aufstieg Haider-Maurers ist der neue Trainer Daniel Huber, der nach langer Suche der richtige Mann an der Seite des 28-Jährigen sein dürfte und fast immer an der Seite seines Schützlings ist.

Ein Sieg über Djokovic wäre freilich eine Weltsensation im Tennis-Sport, zumal der Serbe seit zwei Monaten unbesiegt ist. Wie es gehen kann, zeigte Jürgen Melzer. Er schlug den Serben 2010 in Paris, damals war Nole allerdings nur die Nummer drei. Aber auch in Monte Carlo hat Melzer schon für Aufsehen gesorgt - er schlug 2011 im Viertelfinale den großen Roger Federer. "Majestätsbeleidigung im Fürstentum" titelte der Kurier damals.