McDowell und Furyk nach drei US-Open-Runden voran
Die früheren Champions Jim Furyk (USA) und Graeme McDowell (NIR) führen nach der dritten Runde der mit 8 Mio. Dollar dotierten 112. US Open der Golfer in San Francisco das Feld an. Mit je 209 Schlägen haben sie auf den drittplatzierten Schweden Fredrik Jacobson zwei Schläge Vorsprung. Superstar Tiger Woods verpatzte den Samstag-Auftritt mit einer 75er-Runde und fiel auf Platz 14 zurück.
Mit fünf Schlägen Rückstand ist Woods aber noch nicht ganz aussichtslos. "Ich bin definitiv noch im Spiel. Ich liege nur fünf zurück und das ist auf diesem Kurs sicher machbar", sagte er kampflustig.
Auch Furyk kennt den Geschmack des Sieges bei einem Major, hat er doch die US Open 2003 für sich entschieden. Der 42-Jährige hatte auf den ersten sechs Löchern etwas Probleme. "Aber ich habe mich gut in Position gehalten. Natürlich gefällt es mir, in Führung zu liegen, aber ich werde versuchen, nicht auf die Zwischenwertung zu schauen", sagte Furyk nach seinem Auftritt im Olympic Club.
Furyk rechnet auch noch stark mit seinem Landsmann Woods. "Er hat schon mehr Rückstand aufgeholt und denkt sicher schon darüber nach, was er tun muss, um gut zu spielen." McDowell versucht sich selbst zu beruhigen. "Morgen geht es nicht um alles oder nichts für mich. Hoffentlich habe ich noch ein paar gute Jahre in mir", sagte der 32-Jährige, der die US Open vor zwei Jahren in Pebble Beach für sich entschieden hat. Er hatte vor seiner dritten Runde regelrecht Angst, gab er danach zu. Ein Gespräch mit seiner Crew hat ihm geholfen. "Ich habe realisiert, dass 71 anderen Burschen genauso geht und 84 andere es schon verpatzt haben. Das bringt es in die richtige Perspektive."
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