Mayweather vs. Pacquiao: 445 Millionen Euro
Es sollte der " Jahrhundertkampf" sein - das Duell der Weltergewicht-Boxer Floyd Mayweather (USA) und Manny Pacqiuao (Philppinen) am 2. Mai in Las Vegas. Und der Schlagabtausch hielt, was er versprach - zumindest finanziell. Wie nun bekannt wurde, betrugen die Gesemteinnahmen umgerechnet fast 445 Millionen Euro. Im Pay-per-View-Verfahren mit rund 4,4 Millionen Kunden wurden mehr als 355 Millionen Euro eingenommen, der Kartenverkauf brachte weitere 71 Millionen Dollar. Hinzu kommen die Einnahmen aus dem Verkauf der internationalen TV-Rechte in 175 Ländern sowie aus dem Sponsoring.
Ungemach droht nun aber Manny Pacquiao, der den Kampf einstimmig nach Punkten verloren hatte. Fünf Klagen sind gegen den Profiboxer und seinen Promoter eingebracht worden. Dabei soll es jeweils um einen Streitwert von mehr als fünf Millionen Dollar gehen. Dem Filipino wird vorgeworfen, vor dem Duell mit dem unbesiegten Weltmeister Mayweather eine Schulterverletzung verschwiegen und damit Verlauf und Ausgang des Kampfes beeinflusst zu haben. Pacquiao war direkt nach dem Kampf an der Schulter operiert worden. „Ich muss sechs Monate aussetzen. Der Arzt sagt, dass ich mich zu 100 Prozent erhole“, sagte Pacquiao, der am Mittwoch in seiner Heimat von Tausenden begeisterten Fans empfangen wurde. Der 36-jährige Rechtsausleger fühlte sich als Sieger: „Ich glaube, mit zwei Punkten Vorsprung gegen Mayweather gewonnen zu haben.“
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