Max-Theurer will mit mutigem Augustin in Musikkür

Eine Reiterin auf einem braunen Pferd bei einem Dressurwettbewerb.
Im Grand Prix des olympischen Dressur-Bewerbs am vergangenen Freitag hat Augustin eine solide Leistung geboten.

Etwas eingeschüchtert von den großen Zuschauer-Tribünen und den voll besetzten Rängen im Londoner Greenwich Park, ließ der Hengst ein wenig Mut vermissen, im Grand Prix Special am Dienstag will ihn Dressurreiterin Victoria Max-Theurer zu einer Topleistung führen.

Nur die besten 18 Paare qualifizieren sich für die Musikkür, das ist das angestrebte Ziel. Die Oberösterreicherin hat in den vergangenen Tagen mit Augustin intensiv am Special-Programm gearbeitet, auch die Einer klappen nun wieder. Die Galoppwechsel sind im ersten Teilbewerb schief gegangen und haben eine höhere Wertung verhindert. "Er hat sie alle wieder sehr schön gemacht, sie waren auch sonst nie ein Problem, da mache ich mir keinen Kopf drüber", sagte die 26-jährige nach einem erneut guten Training am Montag.

Mit den 73,26 Prozentpunkten und Rang 17 war Max-Theurer zum Auftakt nicht unzufrieden, die Piaffe-Passage-Tour und die Transversalen waren Höhepunkte. Eine Steigerung ist natürlich drinnen. "Wir werden im Special noch etwas draufpacken. Das Ziel ist die Musikkür, wir hatten heuer schon sehr gute Resultate, aber man muss abwarten, wie es geht. Aber an sich ist es schon möglich", meinte die Reiterin von Schloss Achleiten, die bei Olympischen Spielen bisher 2004 in Athen 20. und 2008 in Peking 27. war.

Am Dienstag geht es im königlichen Park bereits um die Mannschaftsmedaillen, die Reiter aus dem Gastgeberland Großbritannien liegen mit dem Durchschnittswert von 79,407 Prozentpunkten vor Deutschland (78,845) und den Niederlanden (76,809). Die Leistungen von Grand Prix und Grand Prix Special werden addiert. Es hatte sich kein österreichisches Team qualifiziert. Im Einzel war das zweite österreichische Duo, Renate Voglsang mit Fabriano, nach Platz 34 mit dem Score von 69,635 ausgeschieden.

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