Masters: Peya im Doppel-Halbfinale

Zwei Tennisspieler stehen auf einem blauen Platz.
Alexander Peya und Bruno Soares gewinnen Spiel drei gegen Marrero/Verdasco ) 6:3 und 7:5.

Gerechnet wurde vor dem Spiel: Bereits ein Satzgewinn hätte Alexander Peya und Bruno Soares zum Aufstieg in das Halbfinale gereicht. Doch das als Nummer zwei gereihte Duo gab sich am Freitagabend gegen die bereits als Aufsteiger feststehenden Spanier David Marrero/Fernando Verdasco keine Blöße. Nach 1:09 Stunden ging das Duo als 6:3,-7:5-Sieger vom Platz. Wer die Gegner im Halbfinale sind, wird erst heute ermittelt, wenn die letzten Spiele der Gruppe A stattfinden.

Der 33-jährige Wiener Peya erreichte als zweiter von bisher vier Österreichern beim Saisonfinale das Semifinale. Julian Knowle war 2007 in Schanghai im Finale, Jürgen Melzer und Oliver Marach waren je zweimal in der Vorrunde gescheitert.

International im Fokus steht Rafael Nadal, der im letzten Herbst und Winter zum Zuschauen gezwungen war – eine Folge des körperlich extrem aufwendigen Spielstils des 27-jährigen Spaniers. Als er im Februar zurückkehrte, steckte er voller Selbstzweifel. Zur Sorge um das Knie kam die Frage, ob er noch den Anschluss an die Weltspitze schaffen würde.

Neun Monate später weiß neben dem Mallorquiner auch die Konkurrenz, dass der aktuelle Nadal so stark ist wie noch kein Nadal zuvor. In London steht er im Semifinale, und damit sichert er seine Nummer-eins-Position in der Weltrangliste bis ins kommende Jahr ab.

Nadals Comeback

„Das ist mit Sicherheit eine der größten Leistungen meiner Karriere“, sagte Nadal. „Nach drei Jahren auf Platz eins zurückzukehren, ist verdammt schwer in unserem Sport, erst recht nach so einer schweren Verletzung.“ Vor einem Jahr hatte das ATP-Finale ohne ihn stattgefunden.

Nun ist er der erste Profi, dem es zwei Mal gelungen ist, an die Spitze der Weltrangliste zurückzukehren und das Jahr dort zu beenden. Auch 2008 und 2010 stand Nadal am Ende ganz oben.

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