Boston Red Sox holen World Series
Die Boston Red Sox sind neuer Meister der Major League Baseball (MLB). Boston gewann am Mittwoch (Ortszeit) vor fast 40.000 Zuschauern die sechste Partie der World Series gegen die St. Louis Cardinals mit 6:1 und entschied die Finalserie mit 4:2 für sich. Für die Red Sox war es der dritte Titelgewinn seit 2004 und der achte der Vereinsgeschichte.
Überraschungserfolg
Unter dem neuen Red Sox-Trainer John Farrell gab es nun aber prompt mit 97 Siegen zusammen mit St. Louis die beste Vorrundenbilanz und erstmals seit 2009 wieder die Playoffs. Dennoch galten eher die Detroit Tigers und Los Angeles Dodgers als Favoriten. "Das jetzt ist ein großartiger Erfolg für ein großartiges Team", jubelte Pitcher John Lackey.
Power-Hitter David Ortiz wurde zum wertvollsten Spieler (MVP) der Finalserie gewählt. "Dies ist für dich, Boston", rief der Dominikaner ins Publikum und hielt demonstrativ die Trophäe in die Höhe.
Er sprach damit auch die Bombenanschläge vom 15. April im Zielbereich des Boston-Marathons an, bei denen drei Menschen ihr Leben verloren hatten und mehr als 260 weitere schwer verletzt worden waren. Bereits wenige Minuten nach Spielschluss versammelten sich einige hundert Fans knapp zwei Kilometer vom Stadion entfernt an der Ziellinie des Boston-Marathons und skandierten stolz "Boston Strong".
Baseball World Series, Finalserie, Spiel 6
Boston Red Sox - St. Louis Cardinals 6:1
Endstand 4:2 für Boston
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