Lemaitre in starken 19,91 200-m-Sieger in London
In 19,91 Sekunden erreichte der Franzose die drittschnellste Zeit des Jahres. Nur die Jamaikaner Yohan Blake (19,80) und Usain Bolt (19,83) waren heuer schneller. Hinter Lemaitre wurde der Niederländer Churandy Martina in 19,95 Zweiter.
"Natürlich bin ich glücklich. Ich wusste, dass ich unter 20 Sekunden laufen kann. Es aber zwei Wochen vor den Olympischen Spielen hier geschafft zu haben, ist sehr gut", betonte Lemaitre nach seinem Erfolg. "Ich muss aber noch schneller wegen Bolt, Blake und den anderen Sprintern werden, wenn ich eine Olympia-Medaille gewinnen will."
Für Hürdensprint-Weltmeisterin Sally Pearson setzte es bei der Generalprobe für die Sommerspiele in London eine Niederlage. Die Australierin musste sich im Finale in 12,59 Sekunden hinter der US-Amerikanerin Kellie Wells (12,57) mit Platz zwei zufriedengeben. Im Vorlauf hatte Pearson noch mit 12,53 knapp vor US-Vizemeisterin Wells (12,54) gewonnen. Beate Schrott war in dieser Serie in persönlicher Saisonbestzeit von 12,96 Sekunden Sechste geworden und verfehlte ihren ÖLV-Rekord nur um eine Hundertstel.
Auch über 100 m strauchelten die Topfavoriten. Die Nigerianerin Blessing Okagbare siegte in 11,01 Sekunden vor Weltmeisterin Carmelita Jeter aus den USA (11,03). Und Olympiasiegerin Shelly-Ann Fraser-Pryce aus Jamaika trabte nach einem total verschlafenen Start in 11,82 Sekunden gar nur als Achte und Letzte der Finalteilnehmerinnen ins Ziel. Im Juni hatte sie in 10,70 Sekunden Jahresweltbestzeit aufgestellt und war noch mehr als eine Sekunde schneller gewesen.
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