Ukrainerin gewann nach Anreise-Odyssee WM-Hochsprung

Die Ukrainerin Jaroslawa Mahutschich hat den deprimierenden und widrigen Umständen getrotzt und bei der Leichtathletik-Hallen-Weltmeisterschaft Gold im Hochsprung gewonnen. Die 20-Jährige verbrachte nach der russischen Invasion in der Ukraine mehrere Tage in einem Keller, ehe sie aus ihrer Heimatstadt Dnipro flüchten konnte. Drei Tage reiste Mahutschich mit dem Auto nach Belgrad, wo sie am Samstag 2,02 Meter überquerte und gewann.

"Ich denke nicht an Wettkämpfe oder Training. Für mich war es schwierig, hierher zu kommen - drei Tage mit dem Auto - und hier zu springen war psychologisch so schwierig, weil mein Herz in meinem Land ist", sagte Mahutschich nach ihrem sportlichen Erfolg.
Ihr letzter Post auf Instagram ist ein emotionaler Appell mehrerer ukrainischer Sportler und Sportlerinnen für ein Ende des Krieges in ihrem Heimatland. Mahutschich hat das Video am 28. Februar geteilt. Der Krieg ist immer noch in vollem Gange.
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