Sieben Bestleistungen in Monte Carlo

Drei Hürdenläufer während eines Wettkampfs, darunter Orlando Ortega und Dimitri Bascou.
US-Sprinter Justin Gatlin bewies auch über die 200 Meter seine Hochform.

Schon in Linz hat US-Sprinter Justin Gatlin über die 100-Meter-Distanz seine Hochform bewiesen. Am Freitag zeigte er beim Diamond-League-Meeting in Monte Carlo erneut auf: 19,68 Sekunden benötigte er für die 200 Meter und stellte damit Weltjahresbestzeit auf. Auch Landsmann Tyson Gay kehrte nach seiner Doping-Sperre wieder in den Leichtathletik-Zirkus zurück, er musste sich aber mit 20,22 Sekunden und Rang vier begnügen.

Der 32-jährige Gatlin ist hingegen momentan der absolut schnellste Mann. Denn auch seine 9,80 Sekunden über die 100 Meter vom Montag bedeuten die beste Zeit des heurigen Jahres.

Monte Carlo bot überhaupt ein Meeting mit vielen außergewöhnlichen Darbietungen. Insgesamt wurden sieben Jahresweltbestleistungen aufgestellt. Für die herausragende Weite im Stade Louis II sorgte die Kolumbianerin Caterine Ibarguen. Sie kam im Dreisprung der Frauen (15,31 Meter) ganz nah an den Weltrekord heran und verfehlte diesen nur um 19 Zentimeter. Immerhin war es der drittbeste Sprung der Geschichte.

1:42,45 Minuten über die 800 Meter bedeuteten für Nigel Amos aus Botswana ebenfalls die Rekordmarke des Jahres. Genauso wie die 3:27,64 Minuten von Silas Kiplagat über die 1500 Meter.

Die schnellste Frau der Welt ist momentan die Amerikanerin Tori Bowie. Ihre Bestmarke: 10,80 Sekunden über die 100 Meter. Mit 12,95 Sekunden war der Franzose Pascal Martinot-Lagarde schnellster Mann im 110-Meter-Hürden-Bewerb.

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