Schrott erlitt bei WM Muskelfaserriss

Behinderte Athletin Kira Grünberg im Rollstuhl bei einem Sportwettkampf in Peking.
Die Hürdenläuferin muss rund sieben Wochen pausieren.

Hürdensprinterin Beate Schrott hat am Freitag bei ihrem Ausscheiden im WM-Semifinale in Peking einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel erlitten. Das ergab die Magnetresonanz-Untersuchung am Samstag. "Die Schmerzen sind noch immer relativ stark. Es ist wie befürchtet ein Muskelfaserriss an der Oberschenkel-Rückseite, das heißt für mich rund sieben Wochen Pause", sagte die Niederösterreicherin.

Die 27-Jährige sprach aber auch von "Glück im Unglück. Ich werde im Urlaub an der Rehabilitation arbeiten - verliere nur eine knappe Woche Training. Für die nächste Saison entsteht da kein Schaden." Ihre großen Ziele im kommenden Jahr sind die EM in Amsterdam und die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro.

Schrott hatte zuletzt 2012 in London das Olympia-Finale erreicht und im selben Jahr in Helsinki zuvor auch EM-Bronze über 100 m Hürden geholt, da die türkische Goldmedaillengewinnerin Nevin Yanit aus der Türkei wegen Dopings nachträglich disqualifiziert worden war.

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