Schrott-Comeback nach sieben Monaten

Nach mehr als siebenmonatiger Wettkampfpause gibt Hürden-Sprinterin Beate Schrott am Donnerstag beim Leichtathletik-Meeting in Düsseldorf ihr Comeback. Nach einer am 23. Juni bei den Team-Europameisterschaften in Kaunas/Litauen erlittenen Muskelblessur im Oberschenkel musste die Niederösterreicherin das zweite Halbjahr 2013 passen und bereitete sich zuletzt konzentriert auf die Hallen-Saison vor.
"Ich nehme mir nichts vor, sondern möchte nur sehen, wo ich stehe", sagte Schrott. "Es ist ohnehin Aufregung genug, dass ich das erste Mal nach meiner Verletzung starte." Während sie in Düsseldorf für Vorlauf (ca. 19.45 Uhr) und eventuell Finale (20.19) keine Zielzeit im Kopf hat, spukt die Hallen-WM (7. bis 9. März) in Sopot und das Limit von 8,16 Sekunden schon in ihrem Kopf herum. "Wenn ich das Limit laufe, trete ich auf jeden Fall an."
Die Olympia-Finalistin hat bis zum vergangenen Freitag für drei Wochen in Stellenbosch in Südafrika ein hochqualitatives Training absolviert. "Das war perfekt für die Vorbereitung auf die Halle", meinte Schrott. Die gemeinsame Arbeit mit der britischen WM-Dritten Tiffany Porter und der belgischen Ex-Hallen-Europameisterin Eline Berings habe ihr viel gebracht.
Beide stehen in Düsseldorf auf der Nennliste, auch sonst ist die Konkurrenz Schrotts zu beachten. Schon am Samstag wird die 25-Jährige in Karlsruhe erneut antreten. "Auch für Birmingham sieht es gut aus", hat sie das traditionelle, für 13. Februar angesetzte Meeting im Visier. Danach hat Schrott noch die nationalen Hallen-Meisterschaften am letzten Februar-Wochenende in Linz als Fixpunkt.
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