Mit Jebet steht nächste Olympiasiegerin unter Dopingverdacht

Wie ihre kenianischen Landsleute Kiprop und Sumgong gab auch die Langstreckenläuferin einen positiven EPO-Test ab.

Leichtathletik-Olympiasiegerin Ruth Jebet steht unter Dopingverdacht. Die für Bahrain startende Kenianerin ist laut aktuellen Angaben der Athletics Integrity Unit des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF wegen eines positiven EPO-Tests im Februar vorläufig suspendiert. Ihr droht eine Sperre von vier Jahren.

Jebet hatte bei den Olympischen Spielen 2016 Gold über 3.000 m Hindernis geholt und wenig später einen neuen Weltrekord über diese Strecke aufgestellt. Am Freitag verbesserte die Kenianerin Beatrice Chepkoech Jebets Bestmarke deutlich.

In den vergangenen Jahren sind etliche Langstrecken-Athleten aus Kenia des Dopings überführt worden. Wie Jebet ist derzeit auch der mehrfache 1.500-m-Weltmeister Aspel Kiprop, ebenfalls wegen eines EPO-Befundes, suspendiert. Im Vorjahr ist Marathon-Olympiasiegerin Jemima Sumgong wegen EPO-Dopings vier Jahre gesperrt worden.

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