Laser-Gold für Australier Slingsby und Chinesin Xu

Ein chinesischer Segler jubelt während eines Segelrennens bei den Olympischen Spielen.
Der Australier Tom Slingsby hat sich am Montag vor Weymouth Olympia-Gold in der Laser-Klasse gesichert.

Der fünfmalige Weltmeister war mit klarer Führung ins Medal Race gegangen und verwies den Zyprioten Pavlos Kontides auf den Silberrang. Bronze holte der Schwede Rasmus Myrgren. Bei den Damen ging Gold im Laser Radial durch Xu Lijia an China.

Für Slingsby bedeutet der Sieg Wiedergutmachung für seinen enttäuschenden 22. Platz bei den Olympischen Spielen vor vier Jahren in Peking. Damals wie in diesem Jahr war der 27-Jähirge als Top-Favorit in die Regatta gestartet. Ob Myrgren seine Medaille behalten darf, wird erst in einer Protestverhandlung entscheiden. Das Technische Inspektions-Komitee hat wegen eines nicht näher beschriebenen Materialwechsels Protest gegen den Skandinavier eingereicht. Der Burgenländer Andreas Geritzer, Olympia-Zweiter von Athen 2004, hatte zum Ausklang seiner internationalen Karriere das Medal Race der Top Ten als 20. klar verpasst.

Bei den Frauen holte Xu die nächste Goldene für die im Medaillenspiegel führenden Chinesen. Die 24-Jährige aus Shanghai entschied das Medal Race der Einhandseglerinnen vor der Niederländerin Marit Bouwmeester für sich. Bronze sicherte sich die Belgierin Evi van Acker.

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