Langsam, aber sicher zur Topform

"ich bin ziemlich am Kämpfen", sagt Andreas Haider-Maurer. Österreichs Zweitbester steigt aufgrund seiner langwierigen Fersenverletzung eine Woche später ins Geschehen ein, wird erst am 11. Jänner in Auckland in die Saison 2016 einsteigen. Der Waldviertler hatte sich diese Verletzung bei den Erste Bank Open in Wien im Oktober zugezogen.

Freilich ist langsam Besserung in Sicht. Aber: „Den konditionellen Block, den ich mit Christian Kohl absolviert habe, musste ich abändern und etwas bewegungsneutraler gestalten. Schlagtechnisch habe ich mit meinem Coach Daniel Huber an einigen Dingen gefeilt, dabei jedoch noch nicht mit höchster Intensität spielen können. Vor allem bei Links-Rechts-Bewegungen bin ich noch nicht schmerzfrei, daher würde es keinen Sinn machen, in Chennai anzutreten“, erklärt der 28-Jährige, der sich bewusst ist, dass er "zu Jahresbeginn noch nicht bei 100 Prozent" ist.

Nach den Australian Open steht die Südamerika-Tournee auf dem Programm, da hat er beim 500er-Turnier in Rio de Janeiro durch seine Halbfinalteilnahme 2015 viele Punkte zu verteidigen. „Spätestens bis dahin hoffe ich, wieder in Topform zu sein."

Ums Geld braucht er sich keine Sorgen zu machen. Erstens verdiente die Nummer 63 der Welt in diesem Jahr ein Preisgeld von 556.485 Dollar ein (es war die ertragreichste Saison seiner Karriere), zweitens zog er einen weiteren Sponsor an Land. Zu Simacek, Sport.Land.Niederösterreich, adidas und Wilson stößt die Niederösterreichische Versicherung als neuer Partner dazu.