LA-Weltmeisterin fordert: Einfluss der Periode auf die Leistung muss untersucht werden

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Die britische Läuferin Dina Asher-Smith hatte über 100 Meter bei der EM in München Krämpfe.

Die Britin hat gefordert, dass der Einfluss der Periode auf die sportliche Leistung von Frauen genauer untersucht wird. Das sagte die Britin gegenüber "BBC Sport".

"Es ist ein wichtiges Thema für Frauen im Sport", so die 26-Jährige. "Das ist etwas, das aus sportwissenschaftlicher Perspektive genauer erforscht werden sollte." Bei der EM in München musste sie das selbst leidvoll erfahren.

2022 European Championships
Die Europameisterin von 2018 bekam im Finale über die 100 Meter Krämpfe und wurde beim Sieg von Gina Lückenkemper abgeschlagen Achte. Später erklärte sie, dass "frauliche Gründe" dafür verantwortlich gewesen wären.
 
"Man sieht manchmal, wie sonst sehr konstante Frauen einen plötzlichen Einbruch haben", sagte Asher-Smith. "Und hinter den Kulissen haben sie wirklich zu kämpfen." Sie fügte hinzu: "Es könnte mehr Fördergelder geben. Wenn es Männer betreffen würde, hätten wir hundert Millionen verschiedene Wege, das zu bekämpfen".
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Auf den anschließenden 200 Metern lief es für die Ex-Weltmeisterin bereits deutlich besser. Sie lief hinter der Schweizerin Mujinga Kambundji zur Silbermedaille.

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