Krise zwischen Thiem und Bresnik? "Ist wie in einer Ehe"

Krise zwischen Thiem und Bresnik? "Ist wie in einer Ehe"
Der Österreicher setzt weiterhin auf Tour-Coach Massu und sprach über sein Verhältnis mit Bresnik.

Nach zwei Monaten in Südamerika und den USA sowie seinem ersten großen Titel in Indian Wells ist Dominic Thiem wieder voll auf Sandplatz eingestellt. Der Weltranglisten-Fünfte hat seit einigen Tagen das Training im Freien aufgenommen. Zu Beginn der kommenden Woche reist er zum nächsten Masters-1000-Turnier nach Monte Carlo.

„Ich hoffe, dass bis Monte Carlo das Wetter so bleibt und ich schön draußen trainieren kann“, sagte Thiem, der auch knapp zwei Wochen nach dem Finalsieg über Superstar Roger Federer noch lächeln kann. „Als ich gesehen habe, wie (Roger) Federer in Miami weitergespielt hat ... Das war ein wirklich guter Sieg von mir, das werde ich für immer behalten können.“

Gute Ausstrahlung

Behalten wird Thiem auch den zweifachen Olympiasieger Nicolas Massu als Touring-Coach, zusätzlich wird er auch den von Massu für Indian Wells und Miami mitgenommenen Fitnesscoach Duglas Cordero engagieren. Wie Thiem die Wahl Massu begründet? „Es ist ein Gesamtpaket von allem. Er ist ein sehr netter Kerl, hat eine sehr positive Ausstrahlung wie die meisten Südamerikaner und das, was ihn am meisten ausmacht ist, wie er mitgeht während der Matches. Das hat auch auf mich eine sehr positive Ausstrahlung gehabt.“

Auf die genaue Einteilung, wohin ihn Massu begleiten wird, wollte Thiem nicht eingehen. Das werde erst besprochen. Kitz-Turnierdirektor Alexander Antonitsch wusste hingegen schon: „Massu wird auch nach Kitz kommen. Da hat er Domi eines voraus, er hat 2004 in Kitzbühel gewonnen“, meinte er lachend. Thiem wusste aber schon, dass Cordero ihn zu 15 bis 20 Turnieren, zusätzlich zum Physio Alex Stober, begleiten wird.

Gerüchte, wonach es zwischen Thiem und Langzeit-Coach Günter Bresnik, der am Montag beim Medientermin nicht anwesend war, kriselt, sprach Thiem offen an. Bresnik selbst hatte ja zuletzt auf ServusTV von gewissen „Abnützungserscheinungen“ gesprochen. „Das ist klar nach 15, 16 Jahren, in denen wir mehr Zeit miteinander verbracht haben als ich mit meinen Eltern und er wahrscheinlich mit seinen Kindern. Das ist wie in einer Ehe, da gibt es auch gute und schlechte Zeiten.", so Thiem.

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