Klitschko lässt sportliche Zukunft offen

Ein Porträt von Vitali Klitschko im Profil vor einem roten Hintergrund.
Der künftige Abgeordnete Witali Klitschko hat seine sportliche Zukunft offen gelassen.

Er werde sich zu der Frage äußern, wenn sie für ihn anstehe, sagte der 41-jährige Schwergewichts-Weltmeister des Boxverbandes WBC nach dem erstmaligen Einzug seiner Partei ins ukrainische Parlament.

Nach Angaben der Wahlleitung in Kiew kam Klitschkos Partei Udar nach Auswertung von mehr als der Hälfte der Wahlzettel auf knapp 13 Prozent der Stimmen. Die Udar schaffte damit erstmals den Sprung in die Oberste Rada, das 450 Abgeordnete zählende Parlament des nach Russland zweitgrößten Flächenstaat Europas.

Box-Rivalen haben den älteren der beiden Klitschko-Brüder unterdessen aufgefordert, seine Karriere zu beenden und nicht gegen David Haye anzutreten. "Er ist nicht mehr so gut wie vor einigen Jahren. Der Zahn der Zeit nagt auch an ihm. Das könnte Hayes große Chance sein, einen Klitschko zu besiegen", sagte Europameister Kubrat Pulew in einer Umfrage von "Sport Bild plus". Der 31-jährige Bulgare ist die Nummer eins der IBF.

Auch Denis Boizow, die Nummer eins der WBO glaubt, dass Klitschko nicht gut beraten wäre, gegen den exzentrischen Briten zu boxen. "Es wäre ein großer Fehler von Witali, gegen Haye anzutreten. Witali hat eine unglaubliche Karriere hingelegt und kann sehr stolz sein. In den letzten Kämpfen hat man aber gemerkt, dass er nicht mehr der Alte ist", sagte der Russe.

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